This site uses cookies.
Some of these cookies are essential to the operation of the site,
while others help to improve your experience by providing insights into how the site is being used.
For more information, please see the ProZ.com privacy policy.
This person has a SecurePRO™ card. Because this person is not a ProZ.com Plus subscriber, to view his or her SecurePRO™ card you must be a ProZ.com Business member or Plus subscriber.
Source text - German Interview Manfred Cordes, VITA für dental business 1/2007
1. Die Vita Zahnfabrik blickt auf eine über 80jährige Geschichte zurück. Was waren in dieser langen Zeit die herausragenden Entwicklungen des Unternehmens?
VITA ist 1924 von einem Zahnarzt gegründet worden. Der meinte, dass die Zähne, damals Porzellanzähnen, die man kaufen kann, alle nicht naturnah genug sind, nicht ästhetisch ansprechend genug. Also suchte er nach Kapitalgebern womit der Kontakt mit der Familie Rauter zustande kam. Noch vor dem 2. Weltkrieg ist die VITA Zahnlinie auf den Markt gekommen. Damals als erste Zahnlinie, die mit mehr als einer Schicht auskam, was insgesamt zu einer schöneren Ästhetik und einem qualitativ besseren Produkt führte.
Während des 2. Weltkrieges wurde die Firma in Essen ausgebombt und ist deshalb an die Schweizer Grenze gezogen. Die Produktion von Zähnen wurde kurz darauf wieder aufgenommen. Es folgte die Entwicklung des Kunststoffzahnes, der heute das dominierende Segment in der Vollprothetik ist. Auch da hat VITA maßgebliche Akzente gesetzt, das Material so leistungsfähig zu machen, das es einen wirklichen Nutzwert hatte. Zu dieser Zeit wurden auch die VITA-Farben auf den Markt gebracht, die heute als VITA-Klassikfarben gelten und die zu 80 Prozent alle Farbnamen der Welt repräsentieren. Die 16 Farben, die man heute immer noch benutzt, sind also schon 50 Jahre alt.
In den 60er Jahren haben wir wesentlich dazu beigetragen, dass die Metallkeramik, die wir zusammen mit der Firma Degussa entwickelt haben, praxistauglich wurde, Was heute als VMK im Markt bekannt ist, hieß ursprünglich VITA-Metallkeramik, also das „V“ stand ursprünglich für VITA. Die Entwicklung der Metallkeramik war eine der Pionierleistungen von VITA, auf dem Weg hin zu neuen Möglichkeiten, und vor allem hin zur Vollkeramik.
In den 80er Jahren war VITA wieder in der Vorreiterrolle, als die Firma als erste die Farben des Farbrings für unterschiedliche Materialien anbot. Also nicht nur für Zähne, sondern auch für Verblendkeramik etc. Die Forderung nach Übereinstimmung unterschiedlicher Materialien in einem Farbsystem wurde in den 80er-Jahren als VITAPAN-System der Weltöffentlichkeit vorgestellt und ist inzwischen bei VITA eine Selbstverständlichkeit. Der Grundgedanke war, wir haben 16 Farben und diese 16 Farben gibt es in allen Materialien und die passen dann auch zueinander.
1998 entschloss sich VITA wieder ganz neue, eigene Wege einzuschlagen und entwickelte das 3D Master System. Damit wurde erstmalig versucht die empirisch gefundenen zufälligen Punkte im Zahnfarbraum durch eine Systematik zu ersetzen und so die Prozesskette Farbname, Farbkommunikation, Farbreproduktion und Eingliederung auf eine klarere systematische Basis zu stellen. Dieses System ist heute immer noch einzigartig.
In dieser Entwicklungskette das jüngste Glied ist nun die elektronische Farbnahme, das VITAEASY Shade. Was sicher noch einmal dazu beigetragen hat, dass das subjektive Empfinden von Farbe, und das ist nun einmal subjektiv, auf eine objektive Basis gestellt werden konnte.
2. Der Ablauf: Farbnahme – Reproduktion – Kontrolle ist ein sensibler Prozess, bei dem es auf die perfekte Kommunikation zwischen Praxis und Labor ankommt. Wie werden die Produkte von VITA den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht? Welchen Schnittstellen muss besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden?
Für uns lag die Herausforderung oder der Fokus unseres Bemühens eigentlich viele Jahre lang immer nur beim Zahntechniker. Wir haben in diesem Prozess von der Farbnahme über die Farbkommunikation, Farbreproduktion und wieder zurück zur Eingliederung über Jahre und Jahrzehnte eigentlich immer nur den Punkt der Farbreproduktion gesehen. Im Laufe der Zeit wurde uns bei unserer Arbeit aber immer klarer, vor allem in der Diskussion mit unseren Kunden, dass wenn der erste Teil der Prozesskette, Farbnahme schon schwierig ist, dann kann der Zahntechniker machen was er will, denn A3 aber etwas gelber kann nicht punktgenau reproduziert werden. Wir haben deshalb bei VITA den Begriff Zahnteambildung kreiert, dass heißt die Zusammenarbeit oder die Unterstützung zur Zusammenarbeit, zwischen dem Zahnarzt und dem Zahntechniker. Denn es führt zu besseren Ergebnissen, wenn der Zahntechniker beispielsweise den Patienten schon mal gesehen hat. Ich würde daher auch nicht den Begriff Schnittstelle wählen, sondern eher den Schnittpunkt, dass ist der Patient und die beiden Teamspieler, sind der Zahnarzt und der Zahntechniker.
3. VITA nimmt auch auf dem Gebiet der Vollkeramik eine marktführende Position ein. Was wird hierbei zukünftig zu erwarten sein?
Im Bereich der Vollkeramik gehören wir mit zu den Taktgebern. Ich denke die ersten Schritte in dieser Beziehung, die nicht nur VITA, sondern auch andere Systeme gemacht haben, war sich über Inlays und Onlays dem Thema zu nähern, als ästhetische Alternative zum Amalgam oder zu anderen Füllungsmaterialien. Im 2. Schritt ging es dann darum Kronen und Brücken aus Vollkeramik zu erstellen und praktikabel zu verarbeiten. Denn auf diesem Gebiet, der Kronen und Brücken, haben wir gerade in Deutschland sicher noch ein riesiges Potential auszuschöpfen. Wir schätzen, dass etwa 18 Prozent aller Kronen und Brücken in Deutschland zurzeit aus Vollkeramik gemacht werden. Technisch sind sicher heute schon mehr als 50 Prozent möglich. Das setzt aber, und das muss man immer wieder betonen, ein Vertrauen in das Material voraus. Es muss sich noch mehr mit dem Material und seinen Anforderungen auseinander gesetzt werden. Ein Hochschullehrer hat mal gesagt, „Man muss keramisch denken, man muss die Legierung aus dem Kopf bekommen!“. Und Chancen liegen darin allemal, denn es gibt durchaus schon erste Diskussionen, wie weit man die Vollkeramik in die Implantologie hineinbringen kann.
4. Ein wichtiges Thema in der Dentalbranche sind Standards. VITA ist auf diesem Gebiet federführend und hat hinsichtlich der Zahnfarben oder im Bereich der Vollkeramik Standards geprägt. Warum ist das so wichtig? Was wollen Sie tun um dieses Thema weiter voran zu bringen?
Die Problematik beginnt bei dem Thema, hat man Standards, wenn man glaubt Standards zu haben. Die VITA Classical Farben werden eigentlich von jedem angeboten und als V-Farben oder VITA-Farben zitiert. Aber wenn Sie sich dann konkret die Farbe anschauen, dann ist die A3 der VITA nicht zwingend identisch mit der A3 eines Wettbewerbers. In aller Regel beziehen sich aber alle auf die Classical-Farbskala. Bisher haben wir bei diesem Thema auf die freiwillige Zusammenarbeit der Hersteller gesetzt. Die aktuelle Entwicklung hat jedoch gezeigt, dass hier vom Wettbewerb andere Wege eingeschlagen worden sind. Nach meiner Meinung, ist das Bemühen um eine bessere Annäherung an das Original als in der Vergangenheit sicher nicht falsch, aber auch nicht sonderlich innovativ. Insgesamt wurde hier – zumindest kurzfristig – eine Riesenchance vertan. Es wäre sicher für den gesamten Dentalmarkt wesentlich dienlicher, sich gemeinsam auf das zukunftsweisende, erste echte „System“ 3D-MASTER zu konzentrieren, zu dessen Öffnung in den letzten Monaten die VITA mehr als einem Wettbewerber die Hand gereicht hat. Fakt ist, wir werden den Classical-Farbring so lange herstellen, wie eine relevante Nachfrage danach besteht.
Schließlich arbeiten wir auch auf dem Gebiet der Vollkeramik schon längere Zeit an einer Standardisierung. Zum Beispiel haben wir mit der Arbeitsgemeinschaft Keramik gemeinsam ein Buch herausgegeben, wo Begriffe definiert werden, indem ein erprobtes empfohlenes Forum definiert wird, von der Präparation über Begrifflichkeiten, was sind welche Materialien, wofür sind sie geeignet, wie werden sie eingesetzt. Der Erfolg in der Fachwelt war überwältigend und die erste Auflage ist sehr schnell vergriffen gewesen.
Aber letztendlich, Standard fängt für mich schon bei einem einheitlichen Standard in den Begrifflichkeiten an. Eine Kommunikation, die nicht standardisiert ist, kann nicht stattfinden. Wenn wir das gleiche Wort benutzen, aber jeder von uns etwas anderes darunter versteht, kann nicht kommuniziert werden. Ich bin wieder bei meinem kleinen Beispiel, wenn Zahnarzt und Zahntechniker das Wort A3 kennen, aber jeder etwas völlig anderes darunter versteht, dann kann eine vernünftige Kommunikation nicht stattfinden.
5. VITA ist nicht nur in Deutschland erfolgreich sondern auch weltweit. Zweidrittel der Produkte werden auf ausländischen Märkten abgesetzt. Wie sieht die Zukunft auf den internationalen Märkten aus? Welche Ziele verfolgt das Unternehmen beispielsweise speziell auf dem chinesischen Markt?
VITA sieht prinzipiell zwei Wachstumsquellen, die eine ist die Vollkeramik, wie schon mehrfach ausgeführt. Hier gibt es noch erhebliche Potenziale weltweit. Die zweite Quelle ist mit Sicherheit der Bereich der prothetischen Versorgung. Dabei sind Mitteleuropa aber auch Märkte wie Nordamerika schon sehr weit. Deshalb richtet sich der Fokus eindeutig auf andere Märkte wo das Potential noch nicht so ausgeschöpft ist. Da sehe ich aufgrund der Größe des Marktes natürlich erst einmal China, aber Indien gewinnt hier ebenfalls zunehmend an Bedeutung und wenn Südamerika sich wirtschaftlich stärker stabilisiert, sind auch dort noch riesige Wachstumspotentiale. China ist für uns deshalb wichtig, da es nach Deutschland und USA inzwischen das drittgrößte Abnehmerland ist.
Unser Interesse an China bezieht sich auf den chinesischen Inlandsmarkt und wir sehen uns in der Verantwortung eine weltweit faire Preispolitik zu machen.
Denn unterm Strich meinen wir aus volkswirtschaftlicher Sicht, das Beste, was passieren kann, dass über einen freien Welthandel die anderen Regionen auch teilhaben können am Wohlstand. Denn in dem Maße, wie dort der Wohlstand wächst, entsteht auch ein größerer Binnenmarkt, der sich dann auch deutsche Qualitätsprodukte leisten kann.
6. Hinsichtlich der internationalen Wahrnehmung ist ein entscheidender Termin die Internationale Dental-Schau im März 2007 in Köln. Was plant VITA für diesen Megaevent? Welche Innovationen werden Sie der Fachwelt dort präsentieren?
Die IDS ist ein Multiplikator. Man schaut hin, Meinungsbildner sind versammelt, die Fachpresse berichtet darüber und andere Messeplätze dieser Welt stellen sich darauf ein, was dort geboten wird, welche Trends sich abzeichnen. Die IDS hat zu Recht, den Anspruch die weltweite dentale Leitmesse zu sein und das unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des deutschen Dentalwesens als Ideen- und Impulsgeber für die Welt. Alle Dentalanbieter orientieren mehr oder weniger ihre Entwicklungszeitziele an der IDS.
Unser IDS Programm für das Jahr 2007 wird daher sowohl von weiterentwickelten aber auch von neuen Produkten geprägt sein. Wir versuchen dabei ein wenig gegen den Strom zu schwimmen. Zum Beispiel werden Zähne ja üblicherweise auf so genannten Garniturenplättchen angeboten. Die sind traditionell transparent und aus rotem Wachs. Wir werden unsere Premiumlinie auf der IDS erstmals nicht mehr auf transparenten Plättchen und nicht mehr mit rotem Wachs, sondern in einem völlig neuen Gewand präsentieren. Das Ganze wird dann in Verbindung mit einer neuen Zahnform und -farbe und mit einer neuen Seitenzahnlinie zu sehen sein.
Im Bereich der Vollkeramik gibt es einige Weiterentwicklungen, was die CAD/CAM fähigen Produkte angeht. Wir haben festgestellt, dass gerade im Bereich der Vollkeramik die Farbwirkung des Stumpfes für die Beurteilung der endgültigen Zahnfarbe eine wichtige Rolle spielt. Denn wenn der Zahntechniker das nicht nachstellen kann und nicht weiß wie der Stumpf auf dem die Arbeit kommt, aussieht, kann er nicht hundertprozentig präzise arbeiten. Dafür werden wir ein neues Produkt anbieten, dass im Labor eingesetzt kann, um die Stumpffarbe zu simulieren und die Farbe mit der endgültigen Arbeit darauf abzustimmen.
Zudem werden wir einen sogenannten Bleachguide erstmals auf der Messe vorstellen, um den Prozess der Zahnaufhellung zu vereinfachen. Es wird mit dieser Farbpalette möglich sein kontrolliert zu Bleichen und zu Überprüfen, hat der Zahn seine Farbe nach zwei Jahren noch gehalten, oder ist ein Recall angebracht.
7. Speziell in Deutschland ist für jedes Dentalunternehmen die Zusammenarbeit mit dem deutschen Dentalfachhandel von entscheidender Bedeutung. Wie würden Sie das Verhältnis von VITA zum Handel beschreiben? Was tut VITA ganz konkret für den Handel?
Wir konzentrieren dort unsere Kräfte, wo wir eine gemeinsame Schnittmenge mit dem Handel haben. Wo also der Dentalfachhandel das Labor als Bestandteil seines strategischen Konzeptes betrachtet und bereit ist Fachkompetenz aufzubauen oder zu pflegen. Wichtig dabei ist zum Beispiel, dass der Depot-Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen von der Industrie Schulungen zum Basiswissen erhält. Dabei haben wir in den letzten Jahren im Handel eine deutliche strategische Fokussierung erkennen können.
Besonders im Bezug auf die Zusammenarbeit mit Dentallaboren sind viele Chancen nicht gleich offensichtlich. Denn wirtschaftlich betrachtet, stehen über 50.000 zahnärztliche Praxen, einigen 1.000 Laboren gegenüber. Doch im Bezug auf Materialien ist die Umsatzchance in einem Labor ungleich höher als in einer Zahnarztpraxis. Das heißt, die wirtschaftliche Betreuung eines Labors ist attraktiver, als sie das im ersten Moment offenbart. Hier werden auch zukünftig noch Potenziale für Industrie und Handel auszuschöpfen sein.
8. VITA ist von Traditionen geprägt und hat dennoch ein frisches, junges Image. Wie ist es möglich das zu vereinen?
Ich habe dazu einen schönen Satz, der mir sehr gut gefällt, gelesen „Tradition bedeutet nicht, Anbietung der Asche, sondern Weitertragen der Glut!“. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, wenn wir die Wahl hätten, als traditionell und damit verlässlich gesehen zu werden oder als Trendmarke, dann würden wir eindeutig die Verlässlichkeit wählen. Denn Verlässlichkeit muss ja nicht träge und altbacken bedeuten. Ich denke, das war auch ein Erkenntnisprozess bei VITA, dass reine Faktenvermittlung nicht zwangsläufig langweilig sein muss. Andererseits ist eine gute Idee in der Außerdarstellung, sei es in der Kommunikation, sei es in der Werbung, oder als Messeaktion durchaus von Nutzen, je größer die Informationsflut wird. Damit meine ich nicht reines Entertainment, dass ist sicher nicht das Idealziel. Aber Informationen interessant und ansprechend verpacken, die Kunden neugierig machen, das ist ein Trend, dem wir uns nicht entziehen wollen. Ich finde, es sollte keinen Widerspruch zwischen Tradition und Moderne geben. Wir sind uns unserer Traditionen bewusst, aber auch unserer Verantwortung und das kann man gut unter einen Hut bringen.
9. Lassen Sie uns zum Abschluss noch einen Blick nach vorn werfen. Was sind die vordringlichsten Anliegen des Unternehmens in der Zukunft? Welche generelle Strategie verfolgt VITA in den nächsten Jahren?
Als eine wirklich wichtige Herausforderung für die Zukunft ist sehr sorgfältig zu beobachten, ob und in welche Richtung sich Strukturveränderungen in der Wertschöpfungskette ergeben. Sei es nationaler, internationaler Art oder sind es Veränderungen die von uns geleistet werden müssen. Die Frage ist, was erwartet man von der Industrie, was kann der Handel leisten, welche Wertschöpfung bleibt die klassisch zahntechnische, wie sieht Zahntechnik von Übermorgen aus? Gibt es in Verbindung mit CAD/CAM andere Schnittstellen, dass ist sicher ebenfalls eine Frage, die man sich stellen muss.
Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wie die Welt von übermorgen aussieht. Was für uns sicher konstant bleiben wird, ist, dass wir uns immer bemühen werden, ein verlässlicher Partner für die Teilnehmer an dieser Wertschöpfungskette zu sein.
Translation - English Interview with VITA’s Manfred Cordes for the Dental Industry 1/2007
1. VITA has been manufacturing high-quality dental restorations for over eighty years. In all this time, which of the company’s developments stand out foremost?
A dentist founded VITA in 1924. He believed that the porcelain teeth available at the time were not natural enough and lacked aesthetic appeal. So he sought out an investor willing to support his goal of changing this, and that is where the relationship with the Rauter family got its start. The first VITA tooth assortments were released prior to the Second World War. They were the first dental replacements available on the market featuring more than one coating layer, which provided for an aesthetically and qualitatively superior product.
During the Second World War the company headquarters in Essen was damaged extensively from aerial bombardment and was relocated to the Swiss border. Tooth production resumed shortly after this relocation. In the decade following the war the artificial tooth was an important development. To this day the artificial tooth as it was developed at that time still dominates the market for full prosthodontics. VITA made several important contributions to material science underlying this development; flexibility and durability were required if the material was achieve widespread use. Also at this time the first VITA shades were released. The 16 VITA Classic shades developed 50 years ago still represent 80% of all the shades used worldwide to this day.
In the 1960s another important contribution made by VITA was the development of metal ceramics. Efforts were required to make sure the metal ceramics we developed in cooperation with Degussa were in fact a marketable solution. The metal ceramics commercially available today known as VMK were originally called VITA Metal Ceramic – the ‘V’ formerly stood for VITA. VITA’s development of metal ceramics was a pioneering accomplishment that laid the groundwork a variety of other future developments, particularly full ceramics.
In the 1980s VITA once again led the industry as the first company to offer different shade wheels for various materials. In other words, a selection of shades not just for teeth, but also for veneer ceramics and so on. The pressing need to establish a single colour system to assure shade consistency across materials was addressed by VITA with the release of the VITAPAN system in the 1980s. The basic idea was simple: we have 16 colours; logically, these colours should be valid for all the materials we use so that everything stays consistent.
In 1998 VITA decided to embark on its own, unique path with the development of the 3D Master System. This was the first attempt to replace the standard practice of allocating random points on the surface of the tooth with a new system that would serve as a foundation for the entire process chain from shade determination and communication to reproduction and implantation. The 3D Master System is still unique to this day.
The newest addition to VITA’s long list of developments is the VITAEASY Shade system, which enables shade determination electronically. The release of VITAEASY Shade was an important contribution to the effort to establish an objective basis for the perception of colour, which is actually a highly subjective process at its root.
2. The procedure shade selection/shade reproduction/value control is extremely sensitive, calling for perfect communication between the dentist and laboratory. How do VITA products address this challenge? Which points of communication demand particular attention?
For years the focus of our attention lay exclusively with the dental technician. In the process chain beginning with shade determination and moving to shade communication, reproduction and implantation, our sole focus for decades was directed at the first step: shade determination. It became apparent with time, particularly following discussions with clients, that if the first part of the process chain, shade selection, is already difficult, then the dental technician is unable to perform his role effectively, because A3 ‘but somewhat more yellow’ is not quantifiable. We coined the term ‘dental team building’ for this reason, the goal being to improve the level of cooperation between the dentist and dental technician. You simply get better results when, for example, the dental technician has seen the patient once before. For this reason I wouldn’t choose the term ‘interface,’ but perhaps ‘point of intersection.’ That is, the intersection between the patient and the two team players: the dentist and the dental technician.
3. VITA is also assuming a leading position in the market for full ceramics. What should one expect in this regard in the future?
In the field of full ceramics we are also a market leader. I think the first important step to promote wide adoption of full ceramics – a step taken not only by VITA, but by others as well – was to closely examine inlays and onlays as an aesthetic alternative to amalgam and other filling materials. The second step was to manufacture fully ceramic crowns and bridges that are easy to work with. There is a tremendous potential for growth in the market for ceramic crowns and bridges, particularly in Germany. We estimate that 18 percent of all crowns and bridges in Germany are currently full ceramic. A figure much higher than 50 percent is certainly feasible. However, this would require – and this must be emphasised repeatedly – a faith in the material. The material and its unique requirements still need to be examined with greater rigour. A university teacher once said, “You need to think in terms of ceramics and get the alloy out of your head!” Opportunities certainly abound, and initial discussions concerning the extent to which ceramics can be introduced in implantology are by all means already taking place.
4. An important topic in the field of dentistry is standards. In this area VITA is a market leader, having developed a number of standards with respect to dental shades and full ceramics. Why are standards so important? What are your plans for encouraging further progress in this area?
The problem begins with a basic question: is a standard in fact in place when one believes a standard has been established and is recognised? The VITA Classic Shades are essentially offered universally and are often simply identified as the VITA shades or V shades. But when you look at the colours more closely, you quickly see that the A3 from VITA is not precisely the same as the A3 offered by many competitors. As the rule they are all based on the VITA classic shade scale, however. Up to now we’ve counted on the voluntary cooperation of manufacturers. However, current developments show clearly that market competition has led to the forging various alternate paths. In my opinion present-day efforts to more closely replicate the original tooth shade are not incorrect, but also not particularly innovative. In the final tally a huge chance has been lost – at least temporarily. It would have been much more beneficial for the entire dental industry if cooperative efforts had been made to concentrate on a forward-looking, universal system. VITA has extended a conciliatory hand to more than one competitor in recent months since the release of our 3D-MASTER shade system. The fact is, we will manufacture our classic shade wheel for as long as there is a demand for it.
In any event, we’ve been making efforts to implement standards in the field of full ceramics for quite some time. For example, we published a book in cooperation with the German ceramic consortium in which specialised terms are defined; a tried and tested method of communication is codified, ranging from preparation to terminology, which materials are which, what they are appropriate for and how they can be used. The book was immediate success in professional circles and the first edition was quickly sold out.
Above all, standards start when uniformity is introduced to conceptual definitions. Communication cannot take place when the method of communication is not standardised. When we both employ the same word, but each of us takes the word to mean different things, communication is effectively sabotaged. Allow me to return to my earlier example: when a dentist and a dental technician each know the term A3, but both have different notions of its meaning, sound communication can’t take place.
5. VITA is not only successful in Germany, but also worldwide. Two-thirds of all VITA products are sold internationally. How does the future look for VITA internationally? What are the company’s international goals, specifically in China, for example?
In principle we see two potential sources of growth, the first being full ceramics, as mentioned several times before. Globally, there is tremendous potential for full ceramics. The second potential source of growth is without a doubt in the area of prosthodontic supply. The markets in Central Europe and North America have already made considerable progress in this regard. For this reason we intend to shift our focus to other markets where the growth potential in prosthodontic supply has not yet been fully tapped. Due to the size of its market China has naturally drawn our attention, but India is also rapidly gaining in importance. If greater economic stabilisation is achieved in South America there is a tremendous potential for expansion in that region as well. China is important for us because it is now the third most important consumer country behind Germany and the USA. Our interest in China is directed at the domestic market and we consider it our responsibility to pursue a pricing policy is globally equitable. From an economic perspective the bottom line is that free markets are the best thing that can happen because they allow other regions of the world to enjoy a share of prosperity. With wealth being produced at such a fantastic rate in China a large domestic market is taking shape in which customers are increasingly able to afford quality German products.
6. In terms of international recognition an important date coming up in March of 2007 when the International Dental Show (IDS) takes place in Cologne. What are VITA’s plans for this event? What innovations do you plan to present to the industry?
The International Dental Show is an important opinion maker. All eyes are on IDS. Important minds in the industry are present, trade journalists report on the latest developments, and other conventions talking place elsewhere worldwide take cues from what transpires at the event. The IDS can rightfully claim to be the most important dental convention worldwide, which underscores the importance of the German dental industry as a driving force for the rest of the world. More often than not dental suppliers schedule their product release dates to coincide with the IDS.
At the IDS this year we plan to announce refinements to our existing product line in addition to new products. We’ll be taking a unique approach on a few counts. For example, teeth are normally displayed on a special baseplate made of transparent red wax. At the IDS we will display our premium product line in an entirely new way, without the standard transparent baseplate and without red wax. The new display method will be presented along with a new tooth shape and colour as well as a new posterior tooth line.
In the field of full ceramics there are several new innovations in terms CAD/CAM-enabled products. For example, we now realise that the colouration of the snag plays an important role in the determination of the final shade, particularly for the fabrication of full ceramics. If the dental technician is clueless as to the appearance of the snag on which the tooth he is fabricating will be implanted then he cannot work with complete precision. To address this problem we will be releasing a new product for use in the laboratory that can simulate the snag shade to enable fine colour adjustment for a more professional end product.
In addition we will be presenting a bleaching guide for the first time at the convention, a reference tool to help simplify the bleaching process. With this colour palette it will be possible to bleach teeth with more precision and to check over time if brightness has been retained or if renewed bleaching is necessary.
7. Collaboration with other firms active in the dental trade is of particular importance in Germany. How would you describe VITA’s relationship to the dental trade? What is VITA doing for the trade in Germany?
We are focusing energies in the areas where common interests are shared with the trade as a whole. The dental trade views the laboratory as a component of its strategic concept and is prepared to develop and invest in laboratory expertise. For example, its important that warehouse employees receive additional training from the industry at regular intervals. In recent years we’ve noticed that the trade has developed a clear strategic focus in this regard.
Particularly in terms of partnership with dental laboratories there are numerous opportunities that are not immediately apparent. This is because, from an economic perspective, there are over 50,000 dental practices in Germany but only 1,000 laboratories. In terms of equipment and materials required, however, the revenue opportunities for servicing laboratories are incomparable greater, despite the numerical discrepancy. The commercial servicing of laboratories is much more lucrative than one would believe at first glance. The industry and trade has yet to tap the full potential of this niche.
8. VITA is shaped by its long tradition but nonetheless enjoys a fresh, dynamic image. How does the company successfully combine the two?
Someone once said – and I like this quote very much – that, “Tradition is not about preserving ashes, but rather, the stewardship of the fiery core!” There are different ways to look at the issue. However, my honest opinion is that if we had to choose between being viewed as a company based on tradition and reliability or as an up-and-coming innovator, we would certainly choose the former. ‘Traditional’ and ‘reliable’ are by no means synonyms for ‘sluggish’ and ‘frumpy.’ In this connection I think there was a process of recognition at VITA that communicating facts doesn’t necessarily have to be boring. In terms of the external presentation of the company a ‘good idea’ is something useful, whether it be in terms of an advertising campaign or our IDS participation, and the use value rises in proportion to the size of the audience. To this end I certainly don’t mean sheer entertainment, which is not our goal. But to package information in an interesting and appealing way, to present things in a manner that sparks the customer’s curiosity – effective marketing is not something we intend to forego. I don’t think the traditional and the modern have to contradict. We’re aware of our long tradition, but we’re also aware of other imperatives, and its possible to effectively balance the two elements.
9. In closing, let’s look forward. What are the company’s prime concerns for the future? What general strategy will VITA pursue in coming business quarters?
One really important challenge for the future is to carefully observe the structural changes developing in the dental value-added chain. Whether they are national or international, or internal changes that need to be made by us. The question is manifold: what does one expect from the industry, what can the trade accomplish, do classic dental services remain our prime source of value creation, what will the dental technology of the future look like? Are there other uses for CAD/CAM technologies? This is also an important question to ask.
I can’t tell you what the world of tomorrow will look like. Whatever the future holds, we will strive to remain a reliable partner for all participants in this industry; that will remain a constant.
More
Less
Experience
Years of experience: 20. Registered at ProZ.com: Mar 2007.
Expertise